In einer aktuellen Publikation beleuchtet Saras Sarasvathy, die Begründerin der Effectuation-Theorie, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Lean Startup und Effectuation. Beide Ansätze sind wichtige Methoden in der unternehmerischen Entscheidungsfindung, unterscheiden sich jedoch in einigen wesentlichen Punkten.
Sarasvathy erklärt, dass Lean Startup stärker hypothesengetrieben ist. Dabei werden Ideen schnell getestet und validiert, um Unsicherheiten zu minimieren. Ziel ist es, durch kontinuierliche Iteration möglichst effizient den Produkt-Markt-Fit zu erreichen.
Effectuation hingegen legt den Fokus auf den Umgang mit Unsicherheit. Erfolgreiche Unternehmer handeln mit den Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen, und passen ihre Ziele flexibel an. Partnerschaften und die Fähigkeit, auf unvorhergesehene Entwicklungen zu reagieren, spielen dabei eine zentrale Rolle.
Sarasvathy betont, dass sich beide Ansätze gut ergänzen: Während Lean Startup hilft, konkrete Annahmen zu testen, ermöglicht Effectuation Unternehmern, in unsicheren und dynamischen Märkten erfolgreich zu agieren.
Diese Publikation bietet wertvolle Einblicke für Gründer und Unternehmen, die in unsicheren Umfeldern agieren.
Hier findest du die vollständige Publikation: Lean Startup und Effectuation